Ortsteile

Bernsdorf

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    Geschichte

    Im Jahr 1282 wird der Ort als de Bernoldesdorf im Klosterarchiv, fünfter Band, des Klosters Haina erstmals urkundlich erwähnt.[1] 1306 erhielt das Kloster Haina weitere Güter in Bernsdorf, deren Hälfte den Johannitern aus Wiesenfeld (Burgwald) zustand. Der Marburger Heinrich von Rosphe erwarb 1347 ein Gut im Ort. Im Jahr 1398 erhielt Else, die Witwe des Werner Gises von Biedenkopf im Zuge eines Vergleichs mit Metze, der Witwe des Heinrichs von Rosphe, das sogenannte Hainaer Gut. Ab 1358 besaß der Deutsche Orden aus Marburg zwei Höfe in Bernsdorf, die 1364 zusammengelegt wurden. Sie umfassten 1358 95 Morgen Ackerland und sechs Morgen Wiesen.

    Ab 1395 und später gehörte der Ort zum Gericht Schönstadt. Im Königreich Westphalen war er von 1807 bis 1813 Teil des Kantons Rosenthal, 1821 kam Bernsdorf zum neu geschaffenen Kreis Marburg.

    Die Landstraße 3089 durchquert die Ortslage. Durch den Ort Bernsdorf fließt der „Reddehäuser Bach“ (nach Hess. Wassergesetz nicht klassifiziert). Die höchste Erhebung in der Gemarkung Bernsdorf ist 256,60 m hoch und liegt im Bereich „Auf der Lichtenau“.